- Roas als Indikator für die Effizienz einer Kampagne. Was bedeutet Roas?
- Roas steht für “Return on ad spent” und zeigt Ihnen den Umsatz einer Kampagne im Verhältnis zu Ihren Investitionen an. Haben Sie mit einem Budget von 100€ einen Umsatz von 500€ generiert, so haben Sie einen Roas von 500% erzielt.
Je nachdem, was Sie mit Ihrer Kampagne erreichen möchten, können Sie den Roas als Indikator dafür verwenden.
Wollen Sie einen höheren Umsatz erzielen, sollte auch der Roas dementsprechend höher sein. Wollen Sie allerdings für eines Ihrer (neuen) Produkte kurzzeitig mehr Sichtbarkeit erzeugen, so können Sie dafür auch einen niedrigeren Roas in Kauf nehmen.
- Mein Roas ist nicht so hoch wie erhofft, was kann ich tun?
- Ein schlechterer Roas als erhofft kann mehrere Gründe haben, z.B.
- Die Konkurrenz zu diesem Produkt ist hoch
- Andere Teilnehmer haben attraktivere Konditionen
Überprüfen Sie in solchen Fällen bei Bedarf die Produkte Ihrer Konkurrenz und nehmen Sie ggf. Änderungen an Ihrem Produkt vor. Sollte Ihnen das nicht möglich sein, können Sie die betroffenen Produkte von der Kampagne ausschließen.
Bessere Ergebnisse sind in der Regel zu erwarten, wenn Ihr Produkt weniger Konkurrenz hat und es nachhaltige Wettbewerbsvorteile aufweist.
- Wieso wird mein Produkt nicht angezeigt, obwohl ich ein hohes Gebot für die CPC habe?
- Öffnet ein Kunde die Suchergebnisseite, so überprüft der Server immer, welche Promoted Listing Ads angezeigt werden sollen. Der Algorithmus berücksichtigt dabei unterschiedliche Faktoren wie Produktpreis und -beschreibung, Keywords, die Kaufhistorie der Kunden und natürlich die aktuellen Kampagnen inkl. der damit verbundenen Gebote.
Aufgrund eines hohen Gebots wird Ihr Produkt deshalb nicht zwangsläufig angezeigt, wenn der Algorithmus relevantere Produkte für die Anzeige ermittelt, die eine höhere Kaufwahrscheinlichkeit haben.
Stellen Sie deshalb sicher, dass Ihr Produkt eine ausführliche Beschreibung hat, preislich attraktiv ist, die richtigen Keywords verwendet werden und Ihr Gebot wettbewerbsfähig ist.
- Wann ist es empfehlenswert, Keywords bei Kampagnen auszuschließen?
- Ein Ausschluss von Keywords empfiehlt sich für einige Attribute des Produkts, wie z.B. die Farbe oder die Größe.
Verkaufen Sie z.B. Handy Schutzhüllen und haben diese in der Farbe blau nicht im Angebot, so können Sie durch Vergabe des negativen Keywords “blau” sicherstellen, dass Kunden Ihr Produkt nicht angezeigt wird, wenn nach “Handy Schutzhülle blau” gesucht wird.
Genauso verhält es sich z.B. bei Zollangaben für Bildschirme oder Notebooks. Sie können gewisse Zollgrößen, die Sie nicht anbieten, durch negative Keywords von der Anzeige ausschließen.
- Wissenswertes über das CPC-Gebot
- Promoted Listing Ads basieren auf einem CPC-Preisverfahren über ein Auktionsmodell. D.h. Sie bieten mit anderen Teilnehmern darum, einen besser sichtbaren Platz auf der Suchergebnisseite zu bekommen.
Mit Ihrem abgegebenen Gebot legen Sie den Höchstbetrag fest, den Sie bereit sind zu zahlen, wenn ein Kunde auf Ihr Produkt klickt. Es wird nach dem Prinzip “second best bid” vorgegangen. Gewinnen Sie die Auktion für das Produkt und legen einen CPC von 1,50€ fest, so wird Ihre Anzeige zum abgegebenen CPC-Gebot des zweithöchsten Bieters geschaltet. Wenn dieses Gebot bei 0,75€ liegt, so wird Ihr Produkt zu diesem CPC beworben.
Je wettbewerbsfähiger Ihr Produkt ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass Ihr Produkt als Anzeige geschaltet wird und somit auch die Kaufwahrscheinlichkeit.
Bieten mehrere Teilnehmer um die gleichen Kategorien und sind die Produkte attraktiver, so ist der CPC in der Regel höher.
Haben Sie eine gute conversion rate für Ihr Produkt und ist Ihr Budget noch nicht ausgeschöpft, können Sie die CPC nach oben korrigieren, um Ihr Produkt auf der Suchergebnisseite evtl. noch höher zu ranken.