e-Procurement (OCI)

Geschäftserweiterung

(*Katalog-Anbindung an das Open Catalog Interface (kurz OCI) der Conrad eigenen Kunden)

Mit seiner digitalen Direktanbindung löst Conrad komplexe Beschaffungsprobleme seiner Kunden und bietet seinen Partnern damit Zugang zu einer Kundengruppe aus mittelständischen Unternehmen, namhaften Konzernen und öffentlichen/staatlichen Einrichtungen, zu denen teilweise gar nicht oder nur schwer ein direktes Geschäftsverhältnis aufgebaut werden kann (Stand 2023 allein in Deutschland 3.000 Anbindungen).

Dieser “Vertriebsweg” unterscheidet sich grundsätzlich vom Marktplatz; sowohl von den Kundenerwartungen an Sie, als auch in einigen Prozessabschnitten. 

Nachfolgend finden Sie deshalb Informationen zu Voraussetzungen und entsprechend auch einigen wichtigen Einzelschritten im Ablauf. Im Detail stehen, spätestens nach einer erfolgreichen Anbindung, die Kollegen*innen aus den dazugehörigen Fachbereich für Rückfragen zur Verfügung.

Voraussetzungen

Ein Marktplatz-Partner empfiehlt sich durch höchste Qualität im Rahmen der Auftragsabwicklungen und seiner angebotenen Produkte. Die Empfehlung an diesen speziellen Bereich im Supplier-Management bei Conrad obliegt dem Business Development und Partner Success Management Team.


Für die angebotenen Artikel gilt ein Höchstmaß an Verfügbarkeit und Termintreue, zu bestmöglichen Konditionen, versandkostenfrei, an den Conrad-”Kriterien” orientiert, sicherzustellen.

Angebotsdatenübertragung

Die Datenfeeds werden wie gewohnt über MIRAKL übertragen. Dies erfolgt wünschenswerterweise über FTP bzw. API oder zumindest per regelmäßigem manuellem Datenupload, um eine maximale Aktualität von Menge und Brutto-Einkaufspreis zu gewährleisten.

D.h. es ist kein separater Produkt-Datenupload notwendig.

Die OCI Offer-Feeds benötigen folgende Merkmale:

  • Offer-SKU: bestehende Offer-SKU ergänzen mit „OCI_[+SKU]
  • Logistikklasse: bei csv-Datei: „oci“ / bei Excel-Datei: „OCI Sortiment“
  • Einkaufspreis als Bruttopreis inkl. Versandkosten (Es werden keine Versandkosten an Kunden weiterberechnet; Versandkosten rechnen Sie in den Preis ein.)
  • Import im Modus "Normal" (nicht "Ersatz" bzw. "Aktualisieren")

Erläuterung der Begriffe/Abkürzungen 

Was ist e-Procurement?

Effizienter Einkauf. Effizientes Business. Mit E-Procurement.

Mit E-Procurement werden langwierige Freigabeverfahren im Einkauf automatisiert und der Informationsaustausch digitalisiert. 

Weitere Informationen finden Sie hier.

Was ist EDI?

EDI ist die Abkürzung für Electronic Data Interchange und dient zur Übertragung von Geschäftsdokumenten zwischen Unternehmen in einem Standardformat. Einfach definiert ist EDI ein elektronisches Standardformat, das papierbasierte Dokumente wie Bestellungen oder Rechnungen überflüssig macht.

(Quelle IBM)

Was ist OCI?

Ein Open Catalog Interface, welches Conrad seinen Key Accounts anbietet und worüber sich eine Art weiterer Shop/Marktplatz eröffnet, auf welchem Sie Ihre Angebote platzieren können.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Was ist FDS?

Flash Drop Shipment

Was ist Conrad One Source?

Ein Prozess. Eine Adresse. Maximale Effizienz.

So wird der Beschaffungsprozess aus Kundensicht deutlich vereinfacht. Gleichzeitig bedeutet dies wie auf dem Marktplatz conrad.de maximale Sicherheit mit Zahlungsgarantie direkt durch Conrad.

Weitere Informationen finden Sie hier.
E-Procurement Wiki » Alles zur elektronischen Beschaffung

 

Häufig gestellte Fragen?

Woran verdient Conrad?

Über eine dynamische Kalkulation, ähnlich zu Ihrer Vorgehensweise auf dem Marktplatz und der dort angesetzten Vermittlungsprovision.

Was passiert, wenn ich eine größere Bestellung erhalte, als ich Verfügbarkeit angegeben habe?

Sie senden eine email mit der Bestellnummer im Betreff an ekinfo.strecke@conrad.de und die Kollegen*innen nehmen die Differenz i.d.R. auf Rückstand und Sie liefern nach sobald die Ware wieder verfügbar ist.

Kann ich eine “OCI-Bestellung” bearbeiten (z.B. Teilstorno/Storno)?

Nein. Bieten Sie daher ausschließlich Artikel an, die Sie idealerweise selbst lagernd haben, zumindest garantieren können, dass zu den angebotenen Produkten die Verfügbarkeit sichergestellt ist.

Warum gibt es im web-EDI-Portal Funktionen/Informationen, die nicht genutzt werden können?

Das web EDI Portal ist primär ein reiner Lieferantenzugang. Solange Sie keine full EDI Anbindung programmiert haben, ist es eine Ersatzlösung, damit Sie OCI-Bestellungen einsehen, annehmen und Sendungsnummer übertragen können.

 

Deshalb liefern Sie die Offer-Feeds auch ausschließlich über MIRAKL.

Wie kann ich im Vorfeld testen, ob die entwickelte full EDI Schnittstelle funktioniert?

Im Rahmen der gegenseitigen Entwicklung der Anbindung fährt das Entwicklerteam des Supplier-Managements alle notwendigen Tests mit Ihnen gemeinsam.

Bin ich verpflichtet Rücknahmeforderungen (bei Conrad ist auch im B2B-Geschäft eine Rückgabe, ohne DOA/RMA Grund, also z.B. rein wegen “Nichtgefallen” möglich) nachzukommen?

Grundsätzlich nicht. Wie am Marktplatz obliegt diese Entscheidung b.a.W. Ihnen. Im Sinne einer guten Partnerschaft empfiehlt es sich aber sicherlich, diese Einzelfälle abzuwägen und ggf. aktiv mit den Kollegen*innen lösungsorientiert in den Austausch zu gehen und den Kontakt zu suchen. Auch hier ist die erste Anlaufstelle ekinfo.strecke@conrad.de

Wie kann ich “OCI-Verkäufer*in” werden?

Sie empfehlen sich durch Ihre guten quality KPI´s automatisch?

Was kostet mich “der Zugang”?

Sie haben keine zusätzlichen Anschlussgebühren oder monatliche Pauschalen.

Das einzige, was natürlich anfällt, ist Ihr Verwaltungs-/Entwicklungsaufwand.

Wer ist mein Vertragspartner?

Ihr Vertragspartner ist Conrad. Ihren Einkaufspreis stellen Sie daher auch Conrad in Rechnung. Die Ware liefern Sie direkt an den jeweiligen Endkunden von Conrad.

Welche Anbindungsvarianten sind möglich?

 

web-EDI: als Portal für die Abwicklung für alle, die keine volle EDI-Anbindung abbilden können (Video)

 

 

full-EDI: volle EDI-Anbindung aller Folgeprozesse: Bestellung, Bestätigung, Lieferavisierung und Rechnungsstellung

 

Dies ist ausnahmslos zu gewährleisten

  • Vollständige Lieferscheindaten; insbesondere die Kundenbestellnummer, plus u.U. weitere Daten. Die Conrad Kunden haben bis zu vier Zeilen, die mit Daten angereichert werden und für die Warenanlieferung relevant sein können.
  • Neutraler Lieferschein; kein eigenes Firmenlogo oder andere Hinweise. Ausschließlich Ihre Versandadresse gut sichtbar für evtl. Rücklieferungen. Ihr zahlender Kunde ist Conrad selbst. D. Empfänger*in ist Conrad-Kunde.
  • Absolute Auftragspriorisierung; wie eine "Fast-Lane” am Check-In ist zu gewährleisten, dass OCI-Bestellungen in Ihrer Abwicklung absolut priorisiert bearbeitet werden.

Das Business Sales Team von Conrad behält sich bei “Zuwiderhandlung” vor Verkäufer*innen aus einen oder allen Katalogen seiner Kunden*innen zu streichen.

 

Kontaktstellen

Das gesamte “OCI-Geschäft” liegt außerhalb vom Marktplatz. 

Hintergrund: Das Partner Success Management hat aus formellen Gründen keinen Systemzugang und daher wenig bis gar keinen Einblick in die Angebote, Aufträge und Bestellungen in diesem Bereich. 

Daher stehen für Fragen auch separate Bereiche außerhalb des Marktplatz- und Partner Success Managements Team zur Verfügung.

Bei Bedarf setzen Sie Ihren jeweiligen Kontakt im PSM gerne entsprechend zur Info in cc.